Sitzung: 22.08.2017 Fachbereichsausschuss 3
Beschluss: beschlossen
Abstimmung: Ja: 8, Nein: 2
Vorlage: BV 17/3301
Herr Kratz erläutert die aktuelle Flüchtlingssituation.
Dem Ausschuss wird diesbezüglich eine Übersicht in Papierform zur Verfügung
gestellt.
Die Vorsitzende
trägt dem Ausschuss den Beschlussvorschlag vor:
„Der FBA 3 empfiehlt dem Stadtrat folgenden Beschluss:
Diskriminierungen von Menschen auf
Grund ihrer ethnischen Herkunft oder aus rassistischen Gründen, wegen des
Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters
oder der sexuellen Identität sind nicht hinnehmbar.
Rat und Verwaltung sprechen sich
für ein tolerantes und friedliches Miteinander aus.
Dies soll durch geeignete
Veröffentlichungen in den Medien und sonstige Aktionen wie z.B. Plakate
untermauert werden.“
Es folgt eine
angeregte Diskussion über den Beschlussvorschlag.
Aus der Mitte des
Ausschusses wird vorgetragen, dass eine solche Beschlussfassung nicht
erforderlich sei.
Begründet wird
diese Auffassung mit der Verankerung der Menschenrechte im Grundgesetz und
bedarf somit keinerlei Beschlussfassung durch den Stadtrat.
Ausschussmitglieder
äußern auch Bedenken bei der Umsetzung. Eine Kampagne welche lediglich darauf
ausgerichtet ist, das Stadtgebiet mit noch mehr Plakaten zu versehen, wird als
nicht zielführend eingestuft.
Andere Ausschussmitglieder
machen deutlich, dass es wichtig ist, Flagge zu zeigen und dass die Stadt
Lahnstein eine tolerante Einstellung für ein friedvolles Zusammenleben
anstrebt.
Dies könne
beispielsweise mit mehrfach platzierten Berichten in den Zeitungen oder durch
Statements auf der Homepage der Stadt umgesetzt werden. Auch die Anfertigung
von Buttons oder Aufklebern sowie eine Kooperation mit der Polizeiinspektion
Lahnstein zur Entwicklung eines Konzeptes steht im Raum.
Es wird
vorgeschlagen, den Beschlussvorschlag abzuändern, indem die Wörter –wie z.B. Plakate-
gestrichen werden.
Abstimmungsergebnis:
Zustimmung
ja |
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Keine Zustimmung
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Einstimmig |
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ja |
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Danach empfiehlt der FBA 3 dem
Stadtrat folgenden Beschluss:
Diskriminierungen von Menschen auf
Grund ihrer ethnischen Herkunft oder aus rassistischen Gründen, wegen des
Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters
oder der sexuellen Identität sind nicht hinnehmbar.
Rat und Verwaltung sprechen sich
für ein tolerantes und friedliches Miteinander aus.
Dies soll durch geeignete
Veröffentlichungen in den Medien und sonstige Aktionen untermauert werden.